Sicherheit: Arbeiter mit gelber und orangener Warnkleidung

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PSA – Sicherheit durch schützende Kleidung

Persönliche Schutzausrüstung mindert Risiken durch Gefahrenquellen – jedoch nur, wenn Warnweste oder flammfeste Hosen normgerecht sind. Was Sie beachten müssen.

Mehr als Schutz

Die Anforderungen an Schutzkleidung heute

Persönliche Schutzausrüstung macht die Arbeit von Handwerkern, Rettungskräften und Co. sicherer: Eine reflektierende Wandschutzweste gibt seinem Träger Sichtbarkeit, Schweißerschutzkleidung, etwa, hält von Hitze und Flammen fern. Klar, dass PSA dabei immer einwandfrei funktionieren muss.

Die Wahl der geeigneten PSA erfordert Kenntnis und Sorgfalt. Verantwortliche müssen vieles beachten, zum Beispiel die Gefährdungsbeurteilung aller Arbeitsplätze. Je nach Risikoart und Gefahrenstufe benötigen Mitarbeiter verschiedene Kleidungsstücke in der passenden Größe.

Blaumann mit Klettverschlussstaschen

Flammfest, antistatisch, reiß- und schnittfest: Das Gewebe einer PSA leistet Großes. Zuverlässiger Schutz entsprechend aktueller Normen ist das Mindeste. Aber genauso wichtig sind Tragekomfort und Aussehen, schließlich repräsentieren Mitarbeiter mit ihrer Kleidung auch ein Unternehmen. Immer mehr Hersteller multifunktionaler Fasern legen darauf Wert. Sie entwickeln veredelte Gewebe und verarbeiten diese zu einem bequemen und optisch ansprechenden Arbeitsoutfit. Ein weiteres Plus sind langlebige Textilien: Hersteller wie GORE™ und DuPont zeigen, dass Firmen auch in diesem Punkt keine Abstriche hinnehmen müssen.

Vorschriften

Alles regelkonform?

Arbeitgeber sind für die Sicherheit ihrer Mitarbeiter verantwortlich. Eine Reihe von Vorschriften regelt das Wie. Wichtig ist die PSA-Benutzungsordnung als Teil des Arbeitsschutzgesetzes. Sie geht weit über das Bereitstellen geeigneter Kleidung hinaus. Verantwortliche müssen sicherstellen, dass

  • Beschäftigte die PSA richtig nutzen und
  • die Schutzkleidung sachgerecht aufbewahrt, geprüft sowie instandgehalten wird.
Prüfen von PSA in Wäscherei

Um alle Regeln einzuhalten, ist viel Fachwissen nötig. Allein bei der Pflege kommt es auf viele Details an. Wie lang sollten die Ärmel des Schnittschutzes sein? Welche Handschuhe passen dazu? Mit solchen Fragen beschäftigen sich Berufsgenossenschaften und Unfallversicherer, deren Vorschriften Unternehmen ebenfalls beachten sollten.

Kein Wunder also, dass das komplizierte Thema PSA Arbeitgebern Sorge bereitet. Dabei gibt es Experten, die sich mit der Materie bestens auskennen. Von ihnen können sich Unternehmen beraten lassen und einen Teil ihrer Verantwortung abgeben.  

Kontakt

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Reinigung und Reparatur

Stichwort: Langlebigkeit

Keine Persönliche Schutzausrüstung ist freilich für immer, mit der Zeit nutzt sie sich ab und verliert ihre schützende Funktion. Unternehmen sind deshalb verpflichtet, den Zustand der Kleidung regelmäßig prüfen zu lassen. Bei einer PSA-Reparatur sollten jedoch keinesfalls die Träger selbst zu Nadel und Faden greifen. Risse und Löcher eines Chemikalienschutzes, beispielsweise, müssen mit speziellem Garn genäht werden, um ätzende Flüssigkeiten weiterhin fernzuhalten.  

Reinigung von PSA

Aber schon beim Reinigen und Trocknen kann einiges schiefgehen, zum Beispiel, dass bei zu hohen Temperaturen Fasern schrumpfen. In der Folge bedecken Hose oder Oberteil nicht mehr die gesamte Haut. Bei zu niedrigen Temperaturen, dagegen, verschwindet der Schmutz nicht restlos – ein Risiko, wenn ausgerechnet leicht entflammbare Ölflecken zurückbleiben. Selten wissen Laien, dass Weichspüler auch die beste Schweißerschutzbekleidung entflammbar macht. In der Regel sind nur Industriewäschereien in der Lage, PSA entsprechend ihrer Funktion getrennt und mit Hilfe darauf abgestimmter Waschprogramme professionell zu reinigen.

Nachhaltiges Handeln bei CWS

Reparieren statt Austauschen

Sicherheit und Nachhaltigkeit müssen sich nicht ausschließen. Nach genau definierten Kriterien prüfen wir Ihre persönliche Schutzausrüstung mit geschultem Blick und unterscheiden reparaturfähige von ausgedienter Kleidung. Mit passenden Ersatzteilen und nach bewährten Abläufen erneuern wir beispielsweise Imprägnierschichten und reparieren aufgelöste Nähte.  

Dabei nutzt CWS zertifizierte Verfahren und orientiert sich an Herstellerangaben. Statt einzelne Kleidungsstücke also neu zu beschaffen, erhalten unsere Kunden einwandfreie PSA zurück. Das kommt auch der Umwelt zugute.

FAQ

Persönliche Schutzausrüstung im Fokus

Was sollten Unternehmen bei der Anschaffung beachten?

 

PSA muss ihren Träger schützen. Die Auswahl der Schutzkleidung basiert daher wesentlich auf der Gefährdungsbeurteilung der Arbeitsumgebung. Die Beurteilung beantwortet Fragen wie „Welche Risiken gibt es und wie hoch sind diese?“ Zu thermischen Gefahren gehören zum Beispiel Dampf, Strahlungswärme und Flammen. Gleichzeitig muss die PSA zum Einsatzgebiet passen. So sind Elektriker und Schweißer Hitze ausgesetzt und benötigen genormte Spezialkleidung. Für Schweißerarbeiten ist beispielsweise eine nach EN ISO 11611 zugelassene PSA notwendig.

 

Wechseln Mitarbeiter zwischen verschiedenen Arbeiten, kann auch PSA notwendig sein, die gleich mehrere Funktionen erfüllt. Das Tragen einer solchen Multifunktionsschutzkleidung hängt dabei immer von den Tätigkeiten ab.

 

Auch die Höhe des Risikos spielt eine Rolle. Für jede PSA gibt es daher verschiedene Leistungsniveaus. Ein Elektriker, der unter hohem Risiko arbeitet, trägt mitunter eine PSA mit mehreren Schichten. Nicht zuletzt sollte die ausgewählte Kleidung auch der Konfektionsgröße der Mitarbeiter entsprechen.

Wer kann Unternehmen bei der Auswahl von Schutzkleidung unterstützen?

Wir empfehlen Verantwortlichen, sich Rat von Experten zu holen. Schließlich müssen sie bei der Auswahl viele Kriterien berücksichtigen und den gesetzlichen Rahmen einhalten. CWS stellt seinen Kunden firmeneigene Experten zur Seite. Unsere CWS Berater machen sich mit Hilfe einer Checkliste ein umfassendes Bild ihres Unternehmens, begutachten auf Wunsch alle Arbeitsplätze vor Ort und empfehlen dann die für Ihre Mitarbeiter geeignete Schutzkleidung. Entscheiden Sie sich für PSA aus unserem Sortiment, können Ihre Mitarbeiter die Kleidung auch Probe tragen

Was sind Konformitätserklärung und Herstellerangaben?

 

Um eine hohe Qualität zu gewährleisten, verlangt die EU in ihrer 2019 erlassenen PSA-Verordnung 2016/425, dass Hersteller ihre Produkte alle fünf Jahre neu überprüfen und zertifizieren. Im Rahmen von Testverfahren müssen sie nachweisen, dass ihre PSA allen Anforderungen entspricht. Erst dann dürfen sie eine EU-Konformitätserklärung ausstellen. Diese beweist, dass die PSA mit den EU-Normen übereinstimmt, also „konform“ ist. Sie erkennen dies an der CE-Kennzeichnung, die in der Regel als Etikett auf der Kleidung angebracht ist.

Herstellerangaben enthalten alle Informationen, die für den sachgemäßen Gebrauch der PSA wichtig sind.

Beide Kennzeichnungen sind also wichtig, insbesondere, wenn Sie PSA neu kaufen oder mieten und Ihre Mitarbeiter unterweisen.

Kann auf Schutzkleidung ein Firmenemblem oder Namenszeichen aufgebracht werden?

Grundsätzlich darf eine PSA nicht verändert werden. Das gilt auch für den scheinbar harmlosen Austausch eines Knopfes. Zu groß ist das Risiko, dass die Kleidung nicht mehr vollständig schützt. In jedem Fall müssen Sie beim Anbringen zertifizierte Vorgaben beachten. So kommen nur bestimmte Stellen infrage und die Materialien des Etiketts müssen geeignet sein. Firmenlogo und Namensschilder zu befestigen, gehört übrigens zur Leistung unseres Mietservices.

PSA-Beratung durch CWS

Wir nehmen Ihnen ein Stück weit Verantwortung ab

Verlassen Sie sich auf die Expertise unserer Profis. Für den besten Schutz nehmen sie alle Anforderungen unter die Lupe und finden die für Sie geeignete Kleidung: Schutzkleidung, die Mitarbeiter gern tragen. 

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