Sanitäre Einrichtungen: Welche Waschraum-Ausstattung brauchen Sie?

Die Ausstattung von Waschräumen wird in Deutschland unter anderem durch die Technischen Regeln für Arbeitsstätten (ASR) bestimmt – genauer bezieht sich ASR A 4.1 auf Sanitärräume. Unter anderem zählen Hygieneboxen zu den sanitären Einrichtungen, die Sie auf jeden Fall benötigen.

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2 June 2022 Hygiene

Warum ist eine gute Waschraum-Ausstattung wichtig?

Sanitärräume werden oft als reiner Kostenfaktor betrachtet – ein gut gestalteter Toilettenraum mit der richtigen Waschraum-Ausstattung kann allerdings auch rentabel sein. Denn die sanitären Einrichtungen eines Betriebs sind Teil seines Gesamterscheinungsbildes und wirken sich darauf aus, welchen Eindruck Kunden und andere Besucher, die die Toilettenräume nutzen, von einem Unternehmen gewinnen.

Und auch die eigenen Mitarbeitenden sollten in diesem Zusammenhang nicht vergessen werden: Ein sauberer Toilettenbereich mit der notwendigen Hygiene-Ausstattung kann krankheitsbedingte Fehlzeiten verringern. Beispielsweise sind unzureichend gewaschene oder nicht richtig abgetrocknete Hände ein idealer Nährboden für Bakterien und Viren.
 

Optimale Ausstattung mit sanitären Einrichtungen in 3 Schritten

In diesem Artikel erfahren Sie, welche sanitären Einrichtungen zu einer optimalen Toilettenausstattung gehören. Dabei sind die folgenden 3 Fragen grundlegend:

  1. Wie viele Sanitäranlagen und sanitären Einrichtungen werden benötigt?
  2. Wer sind die Nutzer der sanitären Anlagen?
  3. Welche Möglichkeiten gibt es bei Nachfüllprodukten

1. Wie viele Sanitäranlagen und sanitäre Einrichtungen werden benötigt?

Messen oder schätzen Sie die Häufigkeit der Nutzung des entsprechenden Waschraums. Dies spielt eine wichtige Rolle bei der Wahl der Anzahl der erforderlichen sanitären Einrichtungen und Anlagen. Denken Sie dabei an die Anzahl der Toiletten, Waschbecken mit Armaturen, Handtuchspender, Seifenspender, Hygieneboxen usw.

An stark frequentierten Standorten mit vielen Mitarbeitenden und/oder Besuchern brauchen Sie mehr Sanitäranlagen. Dadurch werden Warteschlangen an Toilettenkabinen, Waschbecken und beim Händewaschen und -trocknen vermieden.

Die gesetzliche Mindestanzahl von Toiletten

In ASR 4.1 ist die Mindestanzahl von Toiletten für die Beschäftigten geregelt. So müssen beispielsweise Unternehmen mit 26 bis 50 Mitarbeitenden mit hoher Nutzungsfrequenz mindestens 6 Toiletten und Urinale und 2 Handwaschgelegenheiten zur Verfügung stellen. Genaueres können Sie dem PDF-Dokument rund um die Technischen Regeln für Arbeitsstätten entnehmen.

Auf jeden Fall sollte darüber hinaus nach ASR in Sanitärräumen sichergestellt werden, dass die folgenden Grundvoraussetzungen für einen hygienischen Toilettengang gegeben sind:

  • Wirksame Lüftung der Toilettenräume
  • Leicht zu reinigende Fußböden und Wände
  • Häufige Reinigung und Desinfektion der Toilettenräume
  • Saubere Toiletten mit Papierhalter, ausreichend Toilettenpapier und Kleiderhaken
  • Hygieneboxen in jeder Toilettenzelle
  • Von innen abschließbare Toilettenzellen zur Sicherung der Privatsphäre
  • Handwaschgelegenheit mit fließendem Wasser und Seife
  • Möglichkeit zum Händetrocknen

Die Richtige Anzahl an Sanitäranlagen bestimmen

Finden Sie es schwierig, die richtige Art und Anzahl der sanitären Anlagen zu bestimmen? Dank unserer langjährigen Erfahrung in der Waschraum-Ausstattung erstellen wir einen Kostenvoranschlag für Sie und stehen Ihnen mit Ratschlägen zur Seite.

Für mehr Informationen einfach unverbindlich unser Kontaktformular ausfüllen.

2. Wer sind die Benutzer des Waschraums?

Überlegen Sie genau, wer Ihre Waschräume benutzen wird: Wie gestaltet sich die Zielgruppe? Wird die Toilette z. B. nur vom Personal benutzt oder ist sie eine öffentliche Toilette? Stellen Sie die Toilettenräume nur Männern, nur Frauen oder beiden zur Verfügung?

Hygieneboxen für Damen- und Herrentoiletten 

Eine Damentoilette muss anders ausgestattet sein als eine Herrentoilette. Der Unterschied liegt vor allem in der Bereitstellung von sanitären Einrichtungen zur Entsorgung von Damenhygieneartikeln. Denn Slipeinlagen und Tampons sind Restmüll und dürfen nicht die Toilette hinuntergespült, sondern in Hygienebehältern entsorgt werden.

ASR A 4.1 regelt, dass in jeder Damentoilettenkabine eine Hygienebox mit Deckel installiert werden muss. Und auch in von Männern genutzten Toilettenräumen ist mindestens ein Hygienebehälter mit Deckel pro gekennzeichneter Toilettenzelle bereitzustellen. Dadurch wird das Risiko verstopfter Toiletten verringert. Dies spart nicht nur Sanitärkosten, sondern verhindert auch, dass eine Toilette vorübergehend unzugänglich ist. 

Öffentliche Toiletten-Ausstattung mit Windelboxen

Öffentliche Toiletten werden von Besuchern aller Art und jedes Alters besucht. Auch Babys und kleine Kinder können dazu zählen. Stellen Sie einen Wickeltisch und einen Wickelbereich mit Windelbox zur Verfügung, damit schmutzige Windeln hygienisch und geruchsneutral entsorgt werden können. So helfen Hygienebehälter dabei, Sanitärbereiche ganzheitlich sauber zu halten.

3. Welche Möglichkeiten gibt es bei Nachfüllprodukten?

Bei der Beantwortung der zweiten Frage haben wir bereits eine Reihe von sanitären Einrichtungen im Waschraum erwähnt, die von der Art und Anzahl der Toilettenbenutzer abhängen. In diesem Abschnitt werden wir weiter darauf eingehen, worauf bei der Kombination mit Nachfüllprodukten zu achten ist und welche Optionen es gibt.

Verfügbarkeit von Nachfüllprodukten 

Toilettenpapier

Niemandem soll in der Toilettenkabine das Papier ausgehen. Deshalb bietet CWS verschiedene Lösungen für unterschiedliche Nutzungshäufigkeiten an. Ein gutes Beispiel sind unsere Toilettenpapierhalter, in die 2 Rollen eingelegt werden können. Wenn eine Rolle aufgebraucht ist, kann einfach zur anderen Rolle gewechselt werden.

Sie können sich auch für Toilettenpapierspender entscheiden, in die sogenannte „XL-Rollen" oder „Maxi-Rollen“ passen. Sie enthalten viel mehr Toilettenpapier als Standard-Toilettenrollen und wurden speziell für Toilettenbereiche mit einer großen Anzahl von Toilettenbenutzern entwickelt.

Händewaschen

Beim Händewaschen im Waschraum sollte immer Seife vorhanden sein. Für die meisten Betriebe ist ein Standard-Seifenspender (Seifenschaum oder Seifencreme) für eine gute Handhygiene ausreichend. Je nach Häufigkeit der Nutzung sollten Sie einen Spender mit einem Fassungsvermögen von 500 ml oder 1000 ml Seife wählen.

Wenn Sie in einem Krankenhaus, in der Lebensmittelindustrie oder in einem anderen Bereich tätig sind, in dem hohe Hygienestandards eine noch größere Bedeutung haben, besteht eine Notwendigkeit für Desinfektionsspender als sanitäre Einrichtung – denn hier ist das Level der Hygiene entscheidend.

Händetrocknen

Auch für Handtuchspender zum Händetrocknen gibt es unterschiedliche Möglichkeiten je nach Nutzungsfrequenz. Es gibt Handtuchspender in Standardgröße, aber auch solche, in welche größere Handtuchrollen passen. 

Wichtig ist hier die Entscheidung zwischen Baumwolle oder Papier zum Trocknen der Hände. Im Rahmen der Nachhaltigkeit empfehlen wir die Verwendung von Baumwollhandtuchrollen. Denn Papierhandtücher zum Abtrocknen verursachen viel mehr Abfall im Waschraum.

Berührungslose sanitäre Einrichtungen

Optional können Sie sich für berührungslose sanitäre Einrichtungen entscheiden, die so genannte "Non-Touch"-Varianten. Dank eines Sensors müssen Sie den Wasserhahn, den Seifenspender, den Handtuchspender oder die Hygieneboxen nicht berühren. Dies bietet den Nutzern des Waschraums Bequemlichkeit und Komfort. Außerdem ist es hygienischer, da sich weniger Bakterien durch Berührung, Wasser und Seifenreste an Armaturen und Spendern sammeln. 

Möchten Sie mehr über die richtigen sanitären Einrichtungen für Ihre Bedürfnisse erfahren? Wir beraten Sie gern persönlich!