PSA sicher, nachhaltig und hygienisch bereitstellen

Was Unternehmen zur Pflege und Instandhaltung von PSA wissen sollten

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18 February 2021 Workwear

Amstetten, 18. Februar 2021 – Zahlreiche Beschäftige tragen täglich Berufskleidung, um ihre Arbeit sicher auszuüben. Arbeitgeber sind dabei für deren einwandfreien Zustand verantwortlich. Laut einer Umfrage im Auftrag von CWS zum Thema Arbeitsschutz muss mehr als die Hälfte der befragten Arbeitnehmer ihre Berufskleidung selbst waschen.1  Von Experten wird das private Waschen von Schutzkleidung aus Gründen der Sicherheit nicht empfohlen. Für Arbeitgeber, die daran interessiert sind, Mitarbeitern PSA sicher, nachhaltig und hygienisch bereitzustellen, hat Werner Münnich, Lead Category PPE beim Serviceanbieter CWS, einige Tipps zusammengestellt.

Rechtliche Grundlagen kennen

Laut § 2 PSA-Benutzungsverordnung (PSA-BV) haftet der Arbeitgeber für die Unversehrtheit seiner Mitarbeiter. Er hat dafür Sorge zu tragen, dass die Schutzkleidung während der gesamten Nutzungsdauer hygienisch und funktional tadellos ist, auch wenn Reparatur- oder Ersatzmaßnahmen anfallen. 

PSA ist ein komplexes Thema. Der Arbeitgeber muss bei der Beschaffung die Norm sowie die rechtlichen Vorgaben kennen. Auch die richtige Pflege und Instandhaltung erfordern Fachwissen. „Unternehmen können ein Großteil dieser Verantwortung abgeben, denn Serviceanbieter, wie CWS, beraten nicht nur über alle Anforderungen und stellen moderne PSA zur Auswahl, sondern waschen und reparieren die Arbeitskleidung für Kunden professionell in eigenen Hightech-Wäschereien“, erklärt PSA-Experte Werner Münnich.

Begrenzte Waschgänge erlaubt

Wäscht der Arbeitnehmer seine Berufskleidung selbst, kann der Arbeitgeber nicht sicherstellen, dass korrekt gewaschen wird. Oft gibt der Hersteller maximale Waschzyklen für ein Kleidungsstück vor, um somit für den Träger sicherzustellen, dass die Arbeitskleidung noch sicher ist und keine Schutzfunktionen verloren gehen. Dies kann Warnschutzkleidung genauso betreffen wie Schweißer-schutzkleidung. „Es hat wahrscheinlich niemand eine Strichliste über der Waschmaschine, mit der er die Anzahl der Waschgänge zählt. Aber genau das wäre nötig“, so Werner Münnich.

Auch die Temperatur spielt bei der Wäsche von Schutzkleidung eine wichtige Rolle. Zu hohe Temperaturen können das intelligente, funktionale Gewebe beschädigen und es unwirksam machen. So kann zum Beispiel die Leuchtkraft von Reflektoren verloren gehen.

Diese Risiken bestehen bei der Wäsche durch einen textilen Service-anbieter wie CWS nicht. Denn in den professionellen Industriewäschereien werden spezialisierte Waschprogramme eingesetzt, die auf die jeweilige Kleidung und deren Verschmutzungsgrad abgestimmt sind. So können ganz präzise Temperaturen eingestellt werden, was in der Hauswäsche nicht möglich ist. Auch die Anzahl der Waschgänge pro Kleidungsteil wird genau erfasst und beim Maximum ausgetauscht.

Einige Schutzfunktionen benötigen eine zusätzliche Pflege wie der Wetterschutz- oder Chemikalienschutz. Um diese aufrecht zu erhalten, imprägnieren Serviceanbieter die Kleidung regelmäßig. Die sogenannte Hydrophobierung muss ebenso bei einer bestimmten Temperatur flächendeckend angewandt werden. „Eine gute Schutzkleidung für seine Mitarbeiter zu beschaffen ist nicht genug. Sie muss auch regelmäßig fachgerecht aufbereitet und kontrolliert werden, damit sie ihren Träger langfristig schützt“, erklärt Textilexperte Münnich.

Reparieren ist nachhaltig

Eine Abnutzung von Arbeitskleidung findet je nach Branche und Einsatzbereich statt. Viele Teile können repariert und danach weiterhin sicher getragen werden. Bei Schutzkleidung gibt es dafür strenge Vorschriften. So muss jeweils mit den Originalmaterialien gearbeitet werden, um beispielsweise Risse zu stopfen. Auch die Anbringung von Logos und Mitarbeiternamen darf nur an gewissen Stellen erfolgen. Am Ursprungszustand der Kleidung darf nichts verändert werden. So muss flammfestes Garn und andere Original-Zutaten genutzt werden. Daher ist das Reparieren und Instandhalten der PSA stets von geschultem Personal vorzunehmen. „Manche Unternehmen entscheiden sich nach einem Riss dafür, die Kleidung weiterzutragen, andere sie zu entsorgen. Dabei gibt es eine sichere und nachhaltige Dienstleistung, mit der sowie der richtigen Pflege PSA länger getragen werden kann“, meint Münnich.

Hygiene sicherstellen

In einigen Branchen gelten besondere Hygieneanforderungen – auch bei der Wäsche der Schutzkleidung. Um das notwendige Maß an Hygiene beim Waschen zu erreichen, sind verschiedene Parameter wie Temperatur, Waschmittel und Waschdauer wichtig. Durch die genaue Kombination werden Bakterien und Keime inaktiviert. „Saubere Wäsche ist nicht gleich hygienisch. Zur Einhaltung der Hygieneanforderungen sollte Arbeitskleidung nach festgelegten Standards und Prozessen gewaschen werden.“ CWS Wäschereien verfügen über ein zertifiziertes RABC-Hygiene- und Qualitätsmanagement nach DIN EN 14065 sowie gemäß ÖGHMP und ISO 9001, was eine stets hohe Servicequalität gewährleistet. 

Qualitätsunterschiede

„Bei Schutzkleidung sollte der Arbeitgeber nicht sparen und auf Qualität achten“, meint Münnich. Hochwertige Schutzkleidung ist langlebig und wird aus anspruchsvollen Geweben gefertigt. „PSA sollte nach dem Waschen seine Form behalten. Wenn beispielsweise eine Schweißerschutzkleidung an den Beinen schrumpft, besteht die Gefahr, dass heiße Schweißperlen in die Schuhe des Mitarbeiters tropfen“, warnt der Experte. Daher sollte PSA für risikoreiche Tätigkeiten vorab idealerweise einem Praxistext unterzogen werden. So kann man in der Arbeitsumgebung bereits sehen, wie sich die Kleidung verhält. CWS bietet Interessierten daher Tests mit Musterkleidung an. „Das kommt auch bei den Mitarbeitern gut an, weil sie sehen, dass der Arbeitgeber viel Wert auf Arbeitsschutz und ihre Sicherheit legt“, so der Fachmann.

Welche Vorteile bringt ein Dienstleister?

Der einfachste und sicherste Weg für Unternehmen PSA zu beziehen, ist durch einen professionellen Serviceanbieter. Dieser übernimmt nicht nur rechtlich die Verantwortung, sondern sorgt auch für die fachgerechte Wäsche und Instandhaltung der Schutzkleidung durch geschultes Personal. Das bedeutet, jeder Mitarbeiter erhält seine eigene, passgenaue Kleidung, die dann regelmäßig nach festgelegten Standards und Prozessen gewaschen wird. „Wir sorgen dafür, dass Mitarbeiter zu jeder Zeit für alle Branchen mit hygienischer Berufskleidung versorgt werden“, versichert Münnich.

Der Servicefahrer liefert die Kleidung regelmäßig an, auf Wunsch sogar bis ins Schrankfach. So erhält jeder Mitarbeiter immer die eigenen Kleidungsstücke nach dem Waschen zurück.

1 Net-request Umfrage: Internationale Arbeitsschutz-Umfrage, im Auftrag von CWS, 2017.

Über CWS

Mit innovativen, nachhaltigen und digitalen Mietlösungen trägt CWS zu einer gesünderen und sicheren Zukunft bei. Das CWS Angebot gliedert sich in Produkte und Services aus den Bereichen Hygiene, Matten, Berufskleidung, Brandschutz, Reinraum sowie Gesundheit und Pflege. Seit April 2019 treten alle Leistungsbereiche des Unternehmens als ganzheitlicher Systemanbieter unter dem Namen CWS auf.

CWS ist eine Marke der CWS Workwear Österreich GmbH. Aktuell beschäftigt die CWS Gruppe rund 10.800 Mitarbeitende in Europa. Im Jahr 2019 erwirtschaftete die CWS-boco Gruppe einen Umsatz von 1,188 Milliarden Euro. CWS-boco ist eine 100-Prozent-Beteiligung der Franz Haniel & Cie. GmbH. Weitere Informationen auf www.cws.com

2020 erhielt CWS den German Brand Award in der Kategorie „Excellence Brand Strategy and Creation“.

Daniela Rödig

Senior Integrated Marketing Manager

CWS Workwear International GmbH

Dreieich Plaza 1A

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Dreieich

Germany