Es ist die erste Schicht, direkt auf der Haut: Unterwäsche. Manch einer bevorzugt Feinripp, ein anderer witzige Motive oder setzt auch unten drunter auf hochwertige Markenkleidung. Auch bei der Arbeitskleidung kann die erste Lage Wäsche einen ganz entscheidenden Unterschied machen in Sachen Tragekomfort. Wir haben uns das für Arbeitsplätze in der metallverarbeitenden Industrie und dem Metall-Handwerk mal genauer angeschaut.
Schutzkleidung, die man nicht sieht
Für massgeschneiderte Anzüge geben viele ein Vermögen aus. Was drunter getragen wird, führt dagegen oftmals ein Schattendasein. Wenn man bedenkt, dass Unterwäsche nicht nur das Erste ist, in das man jeden Tag schlüpft, sondern dass Unterwäsche ununterbrochen die Haut berührt, dann lohnt es, dem Thema mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Nicht nur für die Alltagsgarderobe, sondern insbesondere auch bei der Arbeitskleidung.
Nicht immer eine gute Idee: Baumwoll-Unterwäsche
Viele Menschen tragen gerne Unterwäsche aus Baumwolle. Die beliebte Naturfaser hat ein geringes Allergiepotenzial und ist angenehm weich auf der Haut. Leider ist Baumwoll-Unterwäsche aber keine gute Wahl für den Lagenlook bei der Arbeit. Das Material saugt Feuchtigkeit zu stark auf und gibt sie nur sehr langsam ab. Der Körper kühlt in Arbeitspausen schnell aus und man friert.
Wer im Freien körperlich anstrengende Arbeit verrichtet, ist mit hoch atmungsaktiver, temperaturregulierender Funktionsunterwäsche bestens beraten. Achten Sie zusätzlich auf einen guten, körpernahen Sitz. Wer dagegen bei der Arbeit großer Hitze ausgesetzt ist, beispielsweise in der metallbearbeitenden oder metallverarbeitenden Industrie bzw. im Metall-Handwerk, sollte spezielle Multinorm-Unterwäsche tragen.
Flammhemmende Basisschichten
An besonders hitzeexponierten Arbeitsplätzen kommt Spezial-Unterwäsche zum Einsatz, die als leistungsstarke, flammhemmende Basisschicht fungiert. Diese Funktionsunterwäsche ist in der Lage, den Hitzestress für Arbeiter:innen zu minimieren und gleichzeitig den Hitzeschutz zu maximieren.
Für die metallverarbeitenden oder metallherstellende Industrie führt CWS Workwear lange Unterhosen und Unterziehhemden aus Hightech-Materialien in seinem Sortiment.
Diese Spezial-Unterwäsche ist in ihrer Funktion abgestimmt auf unsere Hitze- und Flammschutzkleidung sowie die Giesserei-Kleidung. Auf diese Weise wirkt das Zwiebelprinzip in Doppelfunktion: regulierend von innen und schützend von aussen.
Schweiss adé
Die erste Schicht Kleidung, die direkt auf der Haut getragen wird, hat die Hauptaufgabe, Schweiss vom Körper wegzuleiten. So wird verhindert, dass der Körper in Arbeitspausen auskühlt und Arbeiter sich möglicherweise erkälten. Bei dem Base-Layer kommen daher Materialien zum Einsatz, die gut feuchtigkeitsleitende Eigenschaften besitzen, wie Polyester oder Wolle zum Beispiel. Arbeitskleidung "mit Funktion" funktioniert erst dann, wenn die einzelnen Kleidungsstücke und Schichten richtig miteinander kombiniert werden. Nur wenn man die Funktionsweise der einzelnen Schichten versteht, läuft das System und ist nicht bereits an der Basis unwirksam, etwa durch Baumwoll-Unterwäsche.
Unser Tipp: Achten Sie auch bei Funktionsunterwäsche immer auf hautsympathische, allergiearme und elastische Materialien sowie auf einen guten Sitz der Wäsche. Die Unterwäsche sollte optimal am Körper anliegen. Nähte sollten flach gearbeitet sein und nicht scheuern. Bei Unterhemden sind Raglan-Ärmel zu empfehlen. Bei Überkopfarbeiten wird so verhindert, dass das Shirt aus der Hose rutscht.
Die wirklich beste Unterwäsche lässt Sie vergessen, dass Sie überhaupt welche tragen. Unterwäsche sollte weich und fast nicht spürbar auf der Haut sein, mit Nähten, die nicht drücken und einem Bund, der weder einschneidet, noch zu locker sitzt.