CWS verzichtet auf festes Mikroplastik in Kosmetika

Kosmetische Produkte von CWS sind zu 100 % frei von festem Mikroplastik. Dazu beigetragen hat auch die neue Rezeptur des CWS Abrasiva mit Maiskolbenmehl.

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4 February 2020

Sie sind klein und manchmal mit blossem Auge nicht erkennbar: Die Rede ist von Plastikpartikeln, die kleiner als 5 mm sind, auch Mikroplastik genannt. Die kleinen Partikel entstehen unter anderem durch die Zersetzung und Abrieb von grösseren Plastikteilen, wie beispielsweise Autoreifen. Diese verlieren bei der Fahrt über die Strassen Material und geben es an die Umgebung ab. Pro Person und Jahr gelangen allein auf diesem Weg nach Berechnungen des Fraunhofer Instituts für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik rund 1.2 kg Mikroplastik in die Umwelt. Aber auch Kunststoffverpackungen, Schuhsohlen oder Kosmetika wie Peelings oder Seifen sind weitere Quellen. Ganz gleich, woher sie stammen: Früher oder später gelangen die Partikel über das Regen-und Abwasser in die Flüsse und Meere, da die Kläranlagen die Kleinstpartikel nicht komplett herausfiltern können. So kommt es, dass Plastik von Fischen und anderen Fluss- und Meeresbewohnern mit der Nahrung aufgenommen wird. Auf diesem Weg können sie auch die menschliche Nahrungskette erreichen.

Natürliche Stoffe ersetzen Mikroplastik

Ob und wie sich Mikroplastik gesundheitlich auf den Menschen auswirkt, ist noch nicht vollumfänglich bekannt. Und trotzdem sind sich fast alle einig: Niemand möchte die kleinen Partikel über die Nahrung, Getränke oder die Luft aufnehmen. Bis wir jedoch soweit sind, Mikroplastik aus allen Lebensbereichen zu verbannen, wird es noch einige Zeit dauern – denn auf Lkw, Pkw oder Schuhe möchte niemand verzichten. Auch Verpackungen oder andere Produkte aus Kunststoff sind häufig nicht flächendeckend ersetzbar. Was also tun?

Ein Ansatz ist es, überall dort auf Plastik und Mikroplastik zu verzichten, wo es nicht unbedingt nötig oder sogar durch natürliche Stoffe ersetzbar ist. Dies funktioniert beispielsweise bei Kosmetika sehr gut. Hier können Mikroplastikpartikel, die zur Reinigung der Haut vorgesehen sind, beispielsweise durch natürliche Stoffe ersetzt werden. Und dies auch im gewerblichen Bereich. Beispiel Kfz-Werkstätten, Landschaftsgartenbau oder Handwerk: Wer hier arbeitet, kommt mit stark haftenden Schmierfetten, Ölen, Russ, Metallstaub oder Graphit in Berührung – Stoffe, die sich mit einer Schaum- oder Cremeseife nur mit sehr viel Geduld entfernen lassen.

Nachhaltige Händehygiene auch bei starker Verschmutzung

Für solch hartnäckige Fälle wurde Abrasiva entwickelt. Die Besonderheit dieser speziellen Seife besteht in den Reibpartikeln, mit denen der Schmutz von der Haut genommen wird. Dabei hat es von den verschiedenen Seifenherstellern in den vergangenen Jahren unterschiedlichste Ansätze gegeben, um die Anforderungen der Kunden an eine schonende und zugleich gründliche Reinigung der Hände zu erfüllen. So wurden und werden von Herstellern unter anderem Reibemittel aus Kunststoff, Olivenkerne oder Walnussschalen eingesetzt.

Eine Alternative ist Maiskolbenmehl, das auch in der neuen Rezeptur von CWS Abrasiva Verwendung findet. Das Mehl wird aus bereits gedroschenen Maiskolben gewonnen, so dass keine Futter- oder Nahrungsmittelressourcen verschwendet werden. Das Material hat eine gute Reinigungswirkung und ist sehr hautverträglich. Aufgrund der zum Teil faserigen Struktur reinigt es schonend. Zudem ist es biologisch abbaubar und weist ein niedriges Allergiepotential auf. Damit ist das neue CWS Abrasiva eine umweltfreundliche und hautschonende Alternative für alle Unternehmen, die auf eine schonende und gründliche Reinigung der Hände Wert legen.

31 Tonnen Mikroplastik vermieden

Seit Januar 2020 ist CWS Abrasiva mit neuer Formel erhältlich. Mit der neuen Rezeptur können wir ein Sortiment an kosmetischen Produkten anbieten, das zu 100 % frei von festem Mikroplastik ist. Rund 31 Tonnen Mikroplastik jährlich vermeiden wir durch die Umstellung der Formel für das Produkt. Darüber hinaus sind 44 unserer 45 Kosmetikartikel ebenso frei von flüssigem Mikroplastik.

Mehr zur Nachhaltigkeitsstrategie und Selbstverpflichtung von CWS lesen Sie hier.

 

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