8 Tipps zum Brandschutz in Corona-Zeiten
Aktuell gehen erste Bundesländer wieder in einen härteren Lockdown. Die Auswirkungen von Corona beeinflussen uns intensiv. Ob keinen, einen leichten oder harten Lockdown, der Brandschutz in Gebäuden muss gewährleistet sein. Alle brandschutztechnischen Anlagen haben jederzeit funktionsfähig zu sein – ein Brandschaden ist vermutlich das Letzte, was Unternehmen in diesen schwierigen Zeiten brauchen.
Warum ist Brandschutz in Corona-Zeiten wichtig?
Brandschutz macht keine Corona-Pause! In leer stehenden oder weniger frequentierten Räumen können Entstehungsbrände spät oder gar nicht bemerkt werden. Wartung, Instandhaltung und Überprüfung von beispielsweise Handfeuerlöschern, Brandschutztüren sowie von Brandmelde- und Löschanlagen müssen nach wie vor innerhalb der üblichen Fristen ausgeführt werden. Die Versicherung wird im Brandfall besonders darauf achten.
Professionelle Brandschutz-Dienstleister halten bei ihrer Arbeit sowohl spezielle Schutzvorgaben Ihres Unternehmens als auch die behördlich vorgegebenen Infektionsschutzmaßnahmen ein.
Corona-bedinge Ausfallzeiten und Kurzarbeit sind eine gute Möglichkeit, Reparaturen, Prüfungen sowie Wartungen an Brandschutzeinrichtungen ausführen zu lassen oder geplante Brandschutzmaßnahmen zeitlich vorzuziehen. Unsere Brandschutzexperten unterstützen Sie beratend, damit Ihre Firma nach der COVID-19-Pandemie unterbrechungsfrei loslegen kann.
8 Tipps was Sie zur Brandschutzprävention umsetzen sollten
- Manche Unternehmensbereiche werden derzeit selten oder gar nicht genutzt. In solchen Bereich sind dann Brandschutztüren und- tore geschlossen zu halten. Und zwar unabhängig davon, ob sie über eine automatische Schließung verfügen oder nicht. Das leitet sich aus einer VdS-Regel ab.
- Achten Sie darauf, dass es in den genutzten Teilbereichen Ihres Betriebs noch eine ausreichende Zahl an geschulten Brandschutz- und Evakuierungshelfer gibt. Sie leisten einerseits einen wichtigen Beitrag zur Prävention. Andererseits können sie aufgrund ihrer Ausbildung im Brandfall Schlimmeres verhindern. Grundsätzlich sollen mindestens 5 % der Belegschaft als Brandschutz- und Evakuierungshelfer ausgebildet sein.
- Viele Firmen haben Hygieneschutzwände und Desinfektionsstationen aufgestellt. Diese stehen oft an zentralen Stellen, zum Beispiel in Fluren. Hier ist es wichtig, Flucht- und Rettungswege nicht zu blockieren.
- Nehmen Sie nicht benötigte elektrische Geräte vom Netz, elektrische Defekte wie Überhitzung gehören zu den häufigsten Brandursachen.
- Verwahren Sie Gase, brennbare Flüssigkeiten, explosionsgefährdende Stoffe und sonstige Brandlasten sachgerecht auf.
- Kontrollieren Sie kaum oder gar nicht genutzte Räume in regelmäßigen, kurzen Abständen, um Gefahrenpotenzial rechtzeitig zu erkennen. Oder statten Sie diese mit Kameras und Wärmesensoren aus, so kann der Werkschutz immer einen Blick darauf haben.
- Fluchtwege und Notausgangstüren müssen ständig frei und begehbar sein. Nur so können verbliebene Mitarbeiter im Ernstfall das Gebäude verlassen und der Zugang für die Feuerwehr bleibt gewährleistet.
- Hinterlegen Sie wichtige Telefonnummern an einer ständig besetzten Stelle (Werkschutz) oder organisieren Sie eine Meldekette.