11 Tipps zu Rauchmeldern für WEG

Einheitliche und qualitativ gute Rauchmelder helfen Wohnungseigentümergemeinschaften bei der Montage und Wartung.

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15 November 2021 Fire Safety

Rauchmelder für Wohnungseigentümergemeinschaft

Rauchmelder sollten inzwischen in jeder Wohnung hängen. Einheitliche und qualitativ gute Rauchmeldern helfen Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG) bei der Montage und regelmäßigen Wartung von Rauchmeldern. Beim Austausch oder Neumontage stellt sich die Frage, welcher Rauchmelder es werden soll. Der Rauchmelder-Markt bietet eine große Auswahl. Wir geben Ihnen 11 Tipps, worauf Sie bei der Auswahl, Montage und Wartung von Rauchmeldern achten sollten.

1. Qualität und Zuverlässigkeit von Rauchmeldern

Wichtigstes Kriterium ist die DIN EN 14604. Diese Norm müssen alle Rauchmelder erfüllen, die für Wohnungen, Wohnhäuser, Beherbergungsbetriebe und Firmen vorgesehen sind. Sie regelt detailliert Anforderungen, Prüfverfahren und Leistungskriterien für die Rauchmelder. In Kombination mit der DIN EN 14604 greift die Anwendungsnorm DIN 14676. Sie legt Einbau, Betrieb und Instandhaltung fest. Beide Normen sind bei Kauf und Montage zu beachten.

2. Lautstärke eines Rauchmelders

Das Piepsen der Rauchmelder muss Türen, dicke Wände und Stahlbetondecken durchdringen. Um das zu gewährleisten, sind sie auf eine Mindestlautstärke von 85 Dezibel (db A) ausgelegt. Das verlangt die DIN EN 14604. Bei der Erstmontage sollten Wohnungseigentümergemeinschaften einen Lautstärketest machen oder besser von der ausführenden Brandschutzfirma machen lassen. Wird die geforderte Lautstärke auf drei Meter Entfernung nicht erreicht, taugt der Melder nichts.

3. Montage von Rauchmeldern

Die DIN EN 14676 verlangt eine dauerhafte Befestigung. Dazu reicht das Ankleben an die Decke grundsätzlich nicht aus. Die Rauchmelder können herunterfallen. Besser ist es, die Rauchmelder anzuschrauben und zu dübeln. Rauchmelder mit mehreren Bohrlochoptionen in der Bodenplatte können das Neubohren beim Meldertausch ersparen. Melder nur mit Klebehalterung sind verzichtbar.

4. Rauchmelder mit oder ohne Funk

In größeren Wohnungseigentümergemeinschaften sind funkvernetze Rauchmelder vorteilhaft. Sobald ein Rauchmelder Rauch detektiert, schlagen automatisch alle Alarm. Sämtliche Bewohner und Mitarbeiter werden gewarnt.  Darüber hinaus kann ein Rauchmelder am obersten Treppenabsatz zusätzlich den Flucht- und Rettungsweg überwachen. Außerdem können Rauchmelder in nur einem einzigen Bereich miteinander zu einer Gruppe vernetzt werden. Vernetzte Rauchmelder sind in Anschaffung und Montage teurer als nicht vernetzte Einzelgeräte, bieten aber ein Plus an Sicherheit. Beim Kauf sollte auch auf die Erweiterbarkeit des Systems geachtet werden. Montage und einlesen in eine Alarmzentrale ist für eine Fachfirma wie CWS Fire Safety kein Problem. Existiert für ein Gebäude ein Brandschutzkonzept, können funkvernetzte Rauchmelder bereits vorgesehen sein.

5. Interoperabilität und Ferninspektion von Rauchmeldern

Achten Sie mit Blick auf die Zukunft darauf, ob der Rauchmelder mit dem herstellerunabhängigen Standard Open Metering System (OMS) ausgestattet ist. OMS-Melder können interoperabel zusammen mit anderen gebäudetechnischen OMS-Systemen der Wohnungswirtschaft betrieben werden. Über OMS erfolgt wie über das automatisierte KNX-Gebäudebus-System die drahtlose Übertragung der (Mess)Daten. Praktisch an OMS-Meldern ist, dass sie per Funk ausgelesen werden und die Inspektion entsprechend DIN EN 14676-1 aus der Ferne erfolgt. Insbesondere für größere Wohnungseigentümergesellschaften bieten sich unserer Erfahrung nach OMS-Rauchwarnmelder an.

6. Optische und thermische Erkennung mit Dual-Meldern

In größeren Wohnungseigentümergesellschaften und Betrieben lohnt die Überlegung, sogenannte Dual-Melder einzusetzen. Sie vereinen optische und thermische Erkennung. Ihr optischer Sensor erkennt Brandrauch. Der Thermosensor registriert erhöhte Raumtemperaturen, die sich im Brandfall schnell ausbreiten. Beide Kriterien lösen jeweils auch einzeln Alarm aus – ein Plus an Sicherheit. Dual-Melder gibt es sowohl als Einzellösung als auch als funkvernetzte Variante.

7. Verschmutzungskompensation bei Rauchmeldern

Staub, Insekten und Dampf können die optische Sensorik von Rauchmeldern beeinträchtigen. Um dem entgegenzuwirken, gibt es Rauchmelder, deren Ansprechempfindlichkeit sich dem Verschmutzungsgrad anpasst. 

8. Design von Rauchmeldern

Rauchwarnmeldern sollen möglichst nicht auffallen. Viele wünschen sich deshalb kleine Rauchmelder. Zu mickrig dürfen sie aber auch nicht ausfallen. Etwa handtellergroß ist ein gutes Maß. Da bleibt ausreichend Platz für einen umlaufenden Raucheinlass, der eine gute Rauchdetektion gewährleistet. Eine kleine, nur punktuelle Öffnung erschwert die Raucherkennung.

9. Stummschaltung von Rauchmeldern

Falschalarme sind lästig. Erst recht, wenn der Rauchwarnmelder ohrenbetäubend weiter piepst. Um das abzustellen, verfügen Rauchmelder über eine Stummschaltung. Bedient wird sie über den sogenannten Testknopf an der Unterseite des Rauchmelders. Der Testknopf sollte so groß sein, dass er ohne Hilfe eines Fachbetriebs problemlos von unten mit einem Besenstiel, Regenschirm oder Gehstock gedrückt werden kann, damit der Rauchmelder den Alarm einstellt.

10 Batterie von Rauchmeldern

Zehnjahresmelder versprechen, dass ihre Stromversorgung in dieser Zeit ohne Batteriewechsel funktioniert – das schaffen nicht alle Fabrikate. Einfache Rauchmelder brauchen in kürzeren Abständen eine neue Batterie. Liegt die Wartung der Rauchmelder in Händen eines kompetenten Kundendienstes wie dem von CWS Fire Safety, achtet dieser auf den Austausch der Batterien.

11. Wartung von Rauchmeldern

Die Landesbauordnungen schreiben die jährliche Prüfung und Wartung der Rauchwarnmelder vor. Je nach Bundesland sind dafür die Immobilienbesitzer oder die Nutzer verantwortlich. Die Aufgabe sollte einer zuverlässigen Fachfirma wie CWS Fire Safety übertragen werden. Wir halten sämtliche Vorgaben ein. Damit sind Wohnungseigentümer auf der sicheren Seite. 

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