Brandmeldeanlagen zur Brandfrüherkennung

BMA schützen Mensch und Gebäude. Wann ist sie notwendig und was muss beachtet werden?

Vernetzte Rauchmelder einer Brandmeldeanlage (BMA)

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4 November 2020 Fire Safety

Wofür nutzt man Brandmeldeanlagen? 

Brandmeldeanlagen (BMA) sind Teil des vorbeugenden Brandschutzes. Die mit ihr verbundenen automatischen Brandmelder erkennen Anzeichen wie Rauch, höhere Temperatur und Wärmestrahlung sehr früh und lösen Alarm aus. Damit leisten BMA einen wesentlichen Beitrag zum Schutz von Menschen und Sachen und zur Schadensbegrenzung. 

Je nach Ausführung informieren die Brandmeldeanlagen direkt die Feuerwehr und/oder den hausinternen Alarm (optisch/akustisch). Zudem können sie zeitnah andere technische Einrichtungen wie Löscheinrichtungen, Feststellanlagen von Brandschutztüren und Rauchabzugsanlagen (RWA) ansteuern. 

Wo sollte eine Brandmeldeanlage vorhanden sein? 

Zum Einsatz kommen BMA fast überall dort, wo viele Menschen zusammenkommen und erhöhter Sachschutz zählt: Produktionsbereiche, Einkaufszentren, Kitas, Seniorenheime, Kliniken, Hochhäuser, Server- und Reinräume, Museen, Versammlungsstätten, Flughäfen wie auch Forschungseinrichtungen. 

Unsere CWS Fire Safety-Experten unterscheiden drei Sachverhalte, die den Ausschlag für den Einbau der Brandmeldeanlage geben: 

•    von Bau- und Brandschutzamt gefordert
•    von Sachversicherern, Berufsgenossenschaften etc. gefordert
•    vom Betrieb freiwillig installiert, um die Brandschutzprävention zu verbessern
 

BMA Feuerwehr-Anzeigentabelau Feuerwehrlaufkarten

Welche Vorgaben sind bei Brandmeldeanlagen zu berücksichtigen?

Die Ausführung richtet sich nach verschiedenen Normen. Behördlich geforderte BMA werden nach DIN 14675 und VDE 0833 errichtet, die Sicherheit und Ausfallsicherheit verlangen. Zusätzlich sind sie auf die Feuerwehr aufzuschalten. Von der Versicherung geforderte Anlagen müssen zusätzlich zu DIN- und VDE-Norm den VdS-Standard (VdS 2095) erfüllen. Freie BMA haben die Vorgaben nach VDE 0833 zu erfüllen. 
•    DIN 14675: Brandmeldeanlagen
•    VDE 0833: Gefahrenmeldeanlagen für Brand, Einbruch und Überfall
•    VdS 2095: Automatische Brandmeldeanlagen
 

Wie wird eine Brandmeldeanlage geplant und umgesetzt?

BMA bestehen aus zentralen und dezentralen Komponenten. Dazu gehören die im Gebäude verteilten Brandmelder genauso wie die Energieversorgung sowie Bedien- und Anzeigentableau. Diese werden üblicherweise in der Brandmeldezentrale (BMZ) untergebracht. In diesem Herz und Hirn der BMA laufen alle Informationen zusammen. In der BMZ sind auch die Feuerwehrlaufkarten deponiert. Angeschlossen an die Brandmeldeanlage ist auch das Feuerwehrschlüsseldepot (FSD). Bei Bedarf kann andere Sicherheitstechnik mit der Brandmeldeanlage vernetzt werden. 

CWS Fire Safety projektiert, plant, errichtet, erweitert, modernisiert und wartet Brandmeldeanlagen.

BMA Feuerwehr-Anzeigentabelau offener Schrank

Zur Dimensionierung der Brandmeldeanlage orientieren wir uns am Brandschutzkonzept Ihres Objekts. Wir unterteilen üblicherweise drei Kategorien: 

  • Kategorie 1: Überwachung des gesamten Gebäudes: Büro, Fabrikation, Teeküchen bis hin zum Parkplatz
  • Kategorie 2: Überwachung von Teilbereichen entsprechend VDE 0833
  • Kategorie 3: Überwachung frei definierter Bereiche 

Vor dem Einstieg in die Planung beraten wir mit Ihnen intensiv, wie die Brandmeldeanlage konzipiert sein muss, um die Anforderung optimal zu erfüllen. Das Konzept stimmen wir dann sowohl mit Ihnen als auch mit den Behörden ab. Deren Freigabe ist in der Regel zwingend. Für die Errichtung wirken die Gewerke Brandschutz, Elektrik und IT zusammen, um die BMA erfolgreich in Betrieb zu nehmen. Vorher wird die Brandmeldeanlage in der Regel von einem bauaufsichtlich anerkannten Prüfsachverständigen auf Wirksamkeit und Betriebssicherheit kontrolliert. Die nächste turnusgemäß wiederkehrende Sachverständigen-Prüfung steht in der Regel nach drei Jahren an.

Wie sieht es mit der Prüfung bzw. Wartung von Brandmeldeanlagen aus?

Brandmeldeanlagen sind jährlich von einem qualifizierten Fachbetrieb zu warten und instand zu halten. Solche Betriebe sollten zum Beispiel über eine VdS-Anerkennung für Errichter von Brandmeldeanlagen verfügen sowie nach DIN-14675 und ISO 9001 zertifiziert sein. 

Die Wartung umfasst 

  • Sichtprüfung
  • Funktionsprobe aller Melder und Anzeigen in der BMZ 
  • Austausch automatischer Melder in der Regel nach fünf bzw. acht Jahren 

Darüber hinaus muss die Brandmeldeanlage alle drei Monate auf Verschmutzungen und Beschädigungen von Komponenten hin Augenschein genommen werden. Das kann eine unterwiesene Person machen. Es ist ein Betriebsbuch nach VdS 2182 zu führen. Die zuverlässige Lösung für diese verantwortungsvolle Aufgabe bietet ein Wartungs- und Instandhaltungsvertrag mit CWS Fire Safety. 

BMA BMZ Wartung Brandmeldesystem

Was ist, wenn ich nur kurzfristig nur eine BMA brauche?

Es gibt auch mobile Brandmeldeanlagen, die für zeitlich limitierte Projekte geeignet sind. Häufig kommen mobile BMA zur Absicherung auf Baustellen (Neubau, Sanierung, Umbauarbeiten) zum Einsatz oder wenn umfangreiche Instandhaltungs- oder Wartungsarbeiten an der fest installierten BMA vorgenommen werden müssen. Die Alarmierung kann zur Feuerwehr oder intern z. B. zum Wachdienst erfolgen. Die mobilen BMA bilden lediglich eine Übergangslösung bis zum Abschluss eines Projekts.

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