Unsere Held*innen in Zeiten von Corona
02/2020
Wir erinnern uns: Rapide steigende Infektionszahlen kündigen im März den Ausnahmezustand an. Die CWS Mitarbeiter*innen – vor allem in den Wäschereien und im Service – wissen sofort: Als Helfer*innen der systemrelevanten Helfer*innen tragen sie jetzt eine große Verantwortung – und packen sie an.
Im Gespräch mit ihren Kund*innen finden sie zügig Lösungen für die gestiegenen Hygieneanforderungen. Der wachsende Bedarf an hygienisch sauberen Textilien erfordert u. a. in den Wäschereien Nachtschichten. Lieferengpässe bei Desinfektionsmitteln setzt die CWS Supply Chain Organisation zusätzlich unter Druck. Mit höchstem Einsatz tun sie neue Lieferanten und Lieferwege auf und können so die Versorgung der Kunden mit den lebenswichtigen Produkten sicherstellen.
Gleichzeitig rollt eine Welle der Solidarität durch das gesamte Unternehmen: In Eindhoven helfen die Kolleg*innen aus dem Vertrieb im Service aus. Als es anfangs an Mund-Nasen-Masken fehlt, werden Mitarbeiter*innen aus eigenem Antrieb aktiv. Zum Beispiel das Customer Fulfilment Center (CFC) in Międzyrzecz, CWS Česká repulika, und Haniel und CWS in Duisburg: Sie spenden Masken, zum Teil selbst genäht, an Krankenhäuser, Pflegeeinrichtungen und Seniorenheime.
Den Maskenbedarf für die CWS Belegschaft und ihre Familien organisiert die CWS Supply Chain Organisation, das sind rund 150.000 waschbare Mund-Nasen-Masken. Bei SCM Lauterbach verpackt und verschickt das neunköpfige Team allein an zwei Tagen 19.000 Masken. Vorher überbrücken großartige Einzelinitiativen den Bedarf: Die Auszubildende Tatjana Valkov in Bad Oldeslohe zum Beispiel schneidert in ihrer Freizeit Masken in CWS-Farben für ihr Team des Kundenbetreuungs-Innendienstes Healthcare Nord. Das Wäscherei-Team in Brehna produziert rund 865 Masken für alle Mitarbeiter*innen des Standorts, Fahrer und Außendienst nach einem selbstentwickelten Schnittmuster der Kollegin Petra Kiesche.
CWS Mitarbeiter*innen europaweit folgen einem internen Aufruf und sagen per Foto „DANKE“ an die Kolleg*innen, die in Wäschereien, on tour oder im Kundendienst unter erschwerten Bedingungen ihr Bestes geben.
Mit den Lockerungen Anfang Mai wurde deutlich, dass einige Kolleg*innen durch die Corona-Krise in existenzielle Nöte geraten sind. Um ihnen unbürokratisch zu helfen, legt das CWS Management Anfang Mai den CWS Support Fund auf, finanziert mithilfe freiwilliger Beiträge der CWS Geschäftsleitung und des Haniel-Vorstands.