Arbeitskleidung im Mietservice reduziert CO2 Emissionen um bis zu 76 Prozent

Klima-Analyse belegt: Arbeitskleidung im Mietservice reduziert die CO2-Emissionen. 

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31 Mai 2021

Duisburg, 31. Mai 2021 – Arbeitskleidung im Mietservice trägt durch die Vorteile der Kreislaufwirtschaft zur Reduktion des CO2 Ausstoßes bei – das ist das Ergebnis der Circular Advantage Study, die die CWS Gruppe gemeinsam mit dem Beratungsunternehmen sustainable thinking im Jahr 2020 durchgeführt hat. Im Durchschnitt reduziert der reine Mietservice die entstehenden Treibhausgasemissionen um etwa 76 Prozent[1]. Inkludiert man den Servicetransport werden die Emissionen um 50 Prozent verringert im Vergleich zu einem Kaufprodukt. Grund hierfür ist die Reparatur und Wiederverwendung von Altkleidung im Rahmen der Kreislaufwirtschaft unter Berücksichtigung qualitativer Standards. Referenzwert ist der Treibhausgasausstoß gemessen am Kleidungsbedarf einer Person im zeitlichen Rahmen eines Jahres.

 

CO2 Emissionen können von 72 Kilogramm auf 36 Kilogramm je Jahr reduziert werden

 „Im Normalfall entstehen pro Jahr und Arbeitskraft rund 72 Kilogramm Kohlendioxid“, so Tobias Steffen, der das Projekt als Nachhaltigkeitsmanager verantwortet. „Indem wir unsere Arbeitskleidung im Mietservice anbieten und dabei verschlissene oder kaputte Teile reparieren oder durch Gebrauchtware ersetzen, senken wir die Treibhausgasemissionen auf 17 Kilogramm CO2-Ausstoß ohne Transport. Rechnen wir den Transport mit CWS-Fahrzeugen ein, reduziert sich der CO2-Ausstoß immer noch von 72 auf 36 Kilogramm. Das ist bemerkenswert und ein Vorteil für das Servicemodell.“  Dem entwickelten Berechnungsmodell liegen Daten für Reparatur-, Verschleiß- und Wiedereinsatzdaten für vier verschiedene Kollektionen der CWS Gruppe zu Grunde. Diese wurden hinsichtlich der Bearbeitung in deutschen CWS Wäschereien im Jahr 2019 analysiert. Das entspricht einem Bearbeitungsvolumen von circa 500.000 Teilen.

Der größte ökologische Vorteil wird durch Reparaturen realisiert. Alleine in Deutschland wurden in den Wäschereien der CWS im Jahr 2019 über 2,3 Millionen Teile Arbeitskleidung repariert und nicht endverwertet. Da stellt einen großen Unterschied zum linearen Kaufsystem dar. „Wir wissen, dass wenige Käufer defekte Kleidung reparieren. Im Vergleich zum Mietservice wird nur rund die Hälfte der notwendigen Reparaturen durchgeführt. Was nicht in Eigenleistung repariert werden kann landet entsprechend im Müll“, ergänzt Steffen.

Gerade die Produktlebensdauer hat einen bedeutenden Effekt auf die Klimawirkung:  Je mehr Gebrauchtware eingesetzt wird und je mehr repariert wird, desto länger kann die Kleidung genutzt werden und umso weniger muss neu hergestellt werden. Und jedes Teil, das nicht hergestellt werden muss, verursacht natürlich auch keine Treibhausgasemissionen.

 

Studiendesign der Circular Advantage Study

Im Rahmen der Circular Advantage Studie wird genauer beleuchtet, welche Klimaauswirkungen die Bereitstellung von Arbeitskleidung für eine Arbeitskraft im zeitlichen Kontext eines Jahres in Deutschland mit und ohne Mietservice hat. Eigens dafür wurde eine Klima-Analyse durchgeführt und die Auswirkungen berechnet. Im Rahmen der Analyse sind 4 ausgewählte Kollektionen[2] der CWS im Rahmen eines zirkulären Systems (Miete) und eines linearen Systems (Kauf und Träger wäscht und pflegt selbst (Eigenleistung)) in Bezug auf deren spezifischen Daten für Reparaturen, Ersatz und Wiederverwendung betrachtet worden. Eine weitere Annahme im Rahmen der Studie ist, dass jedes Kleidungsteil unabhängig vom geprüften System 46-mal gewaschen wird. Die Auswirkungen der Produktqualität und Waschleistung auf die Umweltfaktoren wurden vernachlässigt, damit eine Vergleichbarkeit gewährleistet ist.

Sie wollen mehr über die Studie erfahren? Senden Sie eine E-Mail an Corp-Communications@cws.com und erhalten Sie weitere Hintergrundinformationen.

 

 

Über CWS

Mit innovativen, nachhaltigen und digitalen Mietlösungen trägt CWS zu einer gesünderen und sicheren Zukunft bei. Das CWS Angebot gliedert sich in Produkte und Services aus den Bereichen Hygiene, Matten, Berufskleidung, Brandschutz, Reinraum sowie Gesundheit und Pflege.

CWS ist eine Marke der CWS International GmbH und ihrer Tochtergesellschaften. Aktuell beschäftigt die Unternehmensgruppe rund 11.000 Mitarbeiter:innen in 15 Ländern. Im Jahr 2020 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 1,242 Milliarden Euro. Die CWS International GmbH und ihre Tochtergesellschaften sind eine 100-Prozent-Beteiligung der Franz Haniel & Cie. GmbH.

 

[1] Alle Werte in Bezug auf Treibhausgasemission beziehen sich auf pro Arbeiter, pro Jahr in Deutschland.

[2] Eine Blue-Wear-Kollektion, eine Industrie-Kollektion, eine Catering- & Servicekollektion sowie eine PSA-Kollektion aus dem Bereich high visibility.

Kontakt

Laura Plischke

CWS International GmbH

Dreieich Plaza 1A

63303

Dreieich

Germany