Die Helfer der Helfer unterwegs im Dienste der Hygiene

Mehr als 2.800 Servicefahrer sind bei CWS europaweit im Dienste der Hygiene unterwegs.

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3 Juni 2020 Hygiene

Duisburg 3. Juni 2020 - Mehr als 2.800 Servicefahrer sind bei CWS europaweit im Dienste der Hygiene unterwegs. Im Servicekreislauf des Hygienespezialisten stellen sie buchstäblich die Verbindung zum Kunden her: Zertifiziert nach strengen Hygienevorschriften holen sie benutzte Arbeitskleidung, Handtuchrollen und andere Textilien ab und bringen sie gewaschen, getrocknet, repariert und qualitätskontrolliert wieder zurück. Durch ihren Einsatz sind Krankenhäuser und Pflegeheime, aber auch ganz normale Handwerksbetriebe, Anwaltskanzleien und Industriebetriebe auch während der Corona-Pandemie regelmäßig mit allem, was zur Hygiene nötig ist, versorgt.

Einer der CWS-Servicefahrer ist Rüdiger Kamitz (52). Auf seinen Touren versorgt er täglich Kunden im Raum Aschaffenburg mit Handtuchrollen, Berufskleidung, Schmutzfangmatten, Seife und weiteren Hygieneprodukten. Die Unternehmen und Institutionen, die er beliefert, sind ein bunter Querschnitt durch alle Branchen: Neben Alten- und Pflegeheimen gehören dazu auch Anwaltskanzleien, Handwerksbetriebe, Möbelhäuser, Baumärkte, Restaurants und Industriebetriebe mit Reinräumen. Viel verändert hat sich durch Corona für ihn nicht. Die DIN EN 14065-Norm für Wäschereihygiene, die neben anderen Vorgaben in den CWS-Wäschereien die Hygienestandards setzt, gilt auch ohne Pandemie für alle Servicefahrten des Hygienespezialisten. So werden bspw. die Lieferfahrzeuge regelmäßig desinfiziert – von der Ladefläche bis zum Türgriff - und auch das Tragen von Handschuhen gehört für Kamitz und seine Kollegen schon immer zur selbstverständlichen Routine auf ihren Lieferfahrten.

Strenge Hygienevorschriften wurden wegen Corona weiter verschärft

Im Zuge der verschärften Maßnahmen durch Corona hat CWS zusätzliche Regelungen vorgenommen. Schon beim leisesten Infektionsverdacht wird das Fahrzeug direkt nach dem Einsatz sorgfältig desinfiziert. Die Schmutzwäsche selbst wird in dicht verschlossenen Plastiksäcken transportiert, wandert gleich mitsamt dann geöffnetem Sack in die Waschmaschine und wird mit desinfizierendem Waschverfahren gewaschen. In der Wäscherei sind die Bereiche für Anlieferung und Abholung streng getrennt. Auch im Kundenkontakt gelten erhöhte Sicherheitsmaßnahmen: Neu dazugekommen ist die Mund-Nasen-Maske, die Kamitz im Kontakt mit den Kunden überzieht – wobei er versucht, vor Ort persönliche Begegnungen so gut es geht zu vermeiden. „Die Kunden quittieren zum Beispiel den Empfang der Waren nicht mehr, das erledigen wir Fahrer jetzt selbst. Auch bei der Übergabe der Wäschesäcke begegne ich oft keinem Menschen mehr“, erzählt er. „Früher bin ich auch in ein Gebäude reingegangen, um die Säcke abzuholen. Inzwischen sammelt der Hausmeister alles ein und stellt es an zentraler Stelle ab. Manchmal macht er das erst, wenn ich ankomme, weswegen ich dann ein bisschen länger warten muss. Damit kann ich gut umgehen.“

Bei Lieferung: Temperaturmessen!

Zeit in Anspruch nehmen auch Sicherheitskontrollen vor Ort: „Bei größeren Kunden müssen wir bei jeder Lieferung Formulare mit unseren Kontaktdaten ausfüllen, damit bei Bedarf Infektionsketten nachverfolgt werden können“, berichtet Kamitz. „Einige messen sogar regelmäßig bei allen Lieferanten Temperatur.“ Wartezeiten, die häufigere Reinigung der Fahrzeuge und all die vielen anderen kleinen Veränderungen in den Lieferroutinen werden in der Logistikzentrale von Anfang an einkalkuliert, wie Gerald Knake, Serviceleiter bei CWS in Obertshausen betont: „Wir tun alles, was geht ist, um die Arbeitsabläufe für unsere Fahrer und für unsere Kunden so sicher wie möglich zu machen. Wo immer es geht ist, passen wir uns den Wünschen der Kunden an, zum Beispiel, wo wir die gebrauchten Sachen abholen und anliefern.“ Dazu gehört auch den erhöhten Bedarf an hygienischen Miettextilien, vor allem bei der medizinischen Kundschaft, sicherzustellen.  „Wir Servicefahrer müssen dadurch öfter fahren oder müssen einzelne Touren umplanen“, ergänzt Kamitz. „Das klappt insgesamt gut, weil sich alle gegenseitig unterstützen.“ 

Zu Unrecht in Misskredit geraten: Einmal-Stoffhandtücher

Bei dem - nachvollziehbarerweise - gestiegenen Bedürfnis nach Hygiene beobachtet Knake auch Übersprunghandlungen bei manchen Kunden, vor allem aus dem nicht-medizinischen Bereich. „Einige Kunden wollten sich rückversichern, ob unsere Einmal-Stoffhandtücher genauso hygienisch sind wie Einwegpapier-Systeme“, berichtet er. Dies bestätigt auch das Robert Koch-Institut, das in seinen aktuellen Hygieneempfehlungen für Bürger auf die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) verweist. Diese rät für die Händetrocknung ausdrücklich zu Einmalhandtüchern[1], zu denen auch die Stoffrollen gehören, die Kamitz ausliefert. Rund 110 Handtuchportionen umfasst eine solche Rolle – jede Portion wird einzeln aus dem Spender ausgegeben und direkt nach dem Abtrocknen der Hänge wieder eingezogen. „Die Kunden, die nachgefragt haben, wollten wissen, ob der benutzte Teil im Gehäuseinneren den sauberen Teil verunreinigen kann. Das ist aber nicht möglich: Der verschmutzte Teil wird automatisch in eine separate Kammer eingezogen und kommt dadurch nicht mit der sauberen Stoffrolle in Kontakt“, erklärt Knacke. Retraktivtechnik heißt dieser automatische Einzugsmechanismus, der laut der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) [2] den Einsatz Handtuchspender selbst in hygienesensiblen Bereichen wie Intensivstationen ermöglicht.

Das gestiegene Hygienebewusstsein nimmt Servicefahrer Rüdiger Kamitz auch grundsätzlich im persönlichen Umgang mit seinen Kunden wahr: „Ich habe den Eindruck, dass die Leute vor Ort noch einmal stärker wertschätzen, was sie an unseren Hygieneservices haben“, sagt er. „Ich will nicht sagen, dass nicht-medizinische Einrichtungen wie eine Anwaltskanzlei oder ein Baumarkt vor Corona keinen Wert auf Hygiene gelegt hätten. Man kann aber klar sagen, dass ihr Stellenwert überall gestiegen ist. Es wäre toll, wenn Hygienestandards wie das richtig gründliche Händewaschen auch nach Corona überall weiter ernst genommen werden.“

 

 

 

Über CWS

Mit innovativen, nachhaltigen und digitalen Mietlösungen trägt CWS zu einer gesünderen und sicheren Zukunft bei. Das CWS Angebot gliedert sich in Produkte und Services aus den Bereichen Hygiene, Matten, Berufskleidung, Brandschutz, Reinraum sowie Gesundheit und Pflege. Seit April 2019 treten alle Leistungsbereiche des Unternehmens als ganzheitlicher Systemanbieter unter dem Namen CWS auf.

 

CWS ist eine Marke der CWS-boco International GmbH und ihrer Tochtergesellschaften. Aktuell beschäftigt die Unternehmensgruppe rund 10.600 Mitarbeitende in 16 Ländern. Im Jahr 2019 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 1,188 Milliarden Euro. Die CWS-boco International GmbH und ihre Tochtergesellschaften sind eine 100-Prozent-Beteiligung der Franz Haniel & Cie. GmbH.

 

 

 

 

[1] Abrufbar unter: https://www.infektionsschutz.de/haendewaschen.html
[2] Händehygiene in Einrichtungen des Gesundheitswesens – Empfehlung der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) beim Robert Koch-Institut (RKI) (Bundesgesundheitsblatt 2016) – abrufbar unter: https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/Krankenhaushygiene/Kommission/Downloads/Haendehyg_Rili.pdf?__blob=publicationFile. S.1211

Laura Plischke

CWS International GmbH

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Dreieich

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