In Kita und Krippe liegt die Verantwortung für saubere Hände bei Babys und Kleinkindern beim Betreuungspersonal. Durch gründliche Händehygiene können Infektionen vorgebeugt werden – für gesunde Kinder und ein starkes Team!
Inhalt
- Händehygiene in Krippe und Kita – warum es gerade bei den Kleinsten wichtig ist
- Babys und Kleinkinder im Kindergarten: Typisches Verhalten und Hygienerisiken
- Händehygiene bei Babys und Kleinkindern: Darauf muss das Betreuungspersonal achten
- Händehygiene in der Krippe und Kita: Unterschiede bei verschiedenen Altersgruppen
- Hygienestandards und Schutzmaßnahmen in Betreuungseinrichtungen: Händehygiene im Kindergarten und der Krippe
- Händehygiene in der Betreuung – Gesundheitsschutz durch Verantwortung und Vorbildfunktion
Händehygiene in Krippe und Kita – warum es gerade bei den Kleinsten wichtig ist
Die meisten Eltern werden es kennen: Kaum ist das Kind wieder gesund, bringt es auch schon den nächsten „Kita-Keim“ mit nach Hause. Aber nicht nur die Kinder und Eltern leiden unter der hohen Übertragungsrate von Krankheiten unter Kindern – auch das Kita-Personal ist überdurchschnittlich oft krank. Im Jahr 2023 fehlten Kita-Beschäftigte im Schnitt 30 Tage pro Jahr . Das führt im schlimmsten Fall zu Zwangsschließungen.
Gerade in Kindertagesstätten und Krippen sind deshalb alle Erwachsenen gefragt, für den bestmöglichen Schutz zu sorgen. Babys und Kleinkinder (0–3 Jahre) haben noch kein stabiles Immunsystem, erkunden mit allen Sinnen und nehmen vieles in den Mund. Gründliche Händehygiene im Kita-Alltag schützt die Kleinsten – und letztlich alle in der Einrichtung. Sie ist eine der einfachsten und zugleich wirksamsten Maßnahmen, um Infektionsketten früh zu unterbrechen. Das Beste: Mit sauberen Händen bleibt mehr Zeit für all die schönen, wilden und fröhlichen Kita-Abenteuer!
Babys und Kleinkinder im Kindergarten: Typisches Verhalten und Hygienerisiken
Wer kleine Kinder im Alltag beobachtet, weiß: Sie erkunden ihre Welt mit allen Sinnen – und zwar meist mit den Händen voran! Vom bunten Bauklotz über den Sandkastenschatz bis zum Lieblingskuscheltier, alles wird ausgiebig betastet, befühlt und landet als Nächstes gern auch mal im Mund. Neugier steht bei den Jüngsten an oberster Stelle – doch was für das Lernen gut ist, bringt Keimübertragung auf Hochtouren. Gerade in der Gemeinschaft von Kita oder Krippe, wo viele kleine Entdecker zusammenkommen, haben Viren und Bakterien leichtes Spiel. Nach Abenteuern im Matsch oder wilden Spielen mit Freunden sind die Kinderhände oft schmutzig und beherbergen zahlreiche Krankheitserreger.
Deshalb gilt: Das Händewaschen aller Personen im Umgang mit Kleinkindern ist deshalb eine unverzichtbare Schutzmaßnahme, die in den Alltag integriert werden muss, um Ansteckungen vorzubeugen.

Händehygiene: Ab wann sollte man Baby- und Kinderhände waschen?
Da Babys sich nicht selbst die Hände waschen können, liegt die Hauptverantwortung bei dem Betreuungspersonal. Die Hände müssen vor und nach jedem direkten Kontakt wie Wickeln, Füttern oder Trösten gründlich gewaschen oder desinfiziert werden, um die Übertragung von Krankheitserregern zu vermeiden. Gleichzeitig sollten die Hände der Babys und Kleinkinder regelmäßig sanft gereinigt werden, beispielsweise nach dem Spielen im Freien, vor Mahlzeiten oder nach dem Windelwechsel.
Sobald die Kleinsten sitzen können, ist es sinnvoll, den Kindern spielerisch das Händewaschen beizubringen. Mit fröhlichen Liedern, kleinen Fingerspielen oder buntem Seifenschaum werden aus Hygieneregeln kinderleichte Rituale. So kann sogar pure Hygiene Spaß machen.
CWS-Hygiene-Tipp: Bieten Sie in Ihrer Betreuungseinrichtung milde, hautfreundliche Seifen, idealerweise parfüm- und farbstofffrei, um die empfindliche Kinderhaut nicht zu irritieren. Nach dem Waschen empfiehlt sich das sanfte Trocknen der Hände mit einem weichen Handtuch oder Einmal-Papierhandtuch – das schützt die empfindliche Haut Ihrer Schützlinge zusätzlich.
Und auch wenn Kinderhände bald schon vieles alleine schaffen, gilt in der Kita: Händewaschen bleibt Teamarbeit! Mit liebevoller Unterstützung werden die Kleinsten Schritt für Schritt zu großen Hygiene-Profis. Es gilt: Regelmäßigkeit ist entscheidend, aber die empfindliche Haut sollte geschont werden.
Händehygiene in der Krippe und Kita: Unterschiede bei verschiedenen Altersgruppen
Die Altersstufen der Kinder verlangen unterschiedliche Herangehensweisen bei der Händehygiene in Kitas und Krippen:
- Babys (0–1 Jahr) können ihre Hände nicht selbstständig reinigen, hier übernimmt das Personal vollständig die Reinigung und sorgt für hygienische Sauberkeit.
- In der Kleinkindphase (1–3 Jahre) wird mehr auf spielerische Anleitung gesetzt: Kinder lernen erste Handgriffe beim Waschen, unterstützt von Betreuungskräften, die kontrollieren und motivieren.
- Ab etwa drei Jahren liegt der Fokus zunehmend auf Selbstständigkeit: regelmäßige Erinnerungen, positive Verstärkung und kindgerechte Schritt-für-Schritt-Anleitungen stärken die Routine.
Wichtig ist, alle Altersgruppen mit geduldigem Vorbild zu begleiten, denn nur so wird das Kinderhände-Waschen in der Betreuung und im Kita-Alltag selbstverständlich und zuverlässig eingehalten. Und nur so werden aus kleinen Wasch-Anfängern werden große Hygiene-Profis!

Hygienestandards und Schutzmaßnahmen in Betreuungseinrichtungen: Händehygiene im Kindergarten und der Krippe
In Betreuungseinrichtungen bilden verbindliche Hygienestandards das Rückgrat für Infektionsschutz und Gesundheit: Für das Personal heißt das, Hände waschen vor Arbeitsbeginn, vor und nach jedem Kindkontakt, nach dem Wickeln, nach jedem Toilettengang und selbstverständlich vor dem Essen. Auch die Kinderumgebung will gut gepflegt sein – regelmäßige Reinigung von Spielsachen, Tischen und Wickelflächen gehört einfach dazu.
Sowohl für Kinder als auch das Betreuungspersonal sollten Seifenspender, saubere Handtücher oder Papiertücher und gegebenenfalls Desinfektionsmittel in allen Waschräumen und Küchen zur Verfügung stehen. Entscheidend ist die Dokumentation von Hygienemaßnahmen – Checklisten für die Reinigung von Wickeltischen, Spielzeug und Flächen helfen dabei, Transparenz herzustellen und für alle Teammitglieder verbindlich zu sein. Zusätzliche Schulungen und Hygieneunterweisungen für das Personal sorgen für Sensibilisierung und Achtsamkeit.
Wichtig ist auch der Umgang mit Eltern: Offenheit über Hygieneprozesse, Aushänge mit leicht verständlichen Piktogrammen und Informationsschreiben stärken das Vertrauen und fördern die Einhaltung von Hygienestandards auch zu Hause. Kreative Aktionen wie „Händewasch-Theater“ oder einfach gestaltete „Hygiene-Stempel-Karten“ können die Motivation bei Kindern und Personal erhöhen. So wird Händehygiene keine Pflicht, sondern ein bunter Teil des Kita-Alltags – und am Ende profitieren alle: gesunde Kinder, ein entspanntes Team und zufriedene Eltern.
Setzen Sie dafür auf durchdachte Hygienelösungen von CWS: Sie schützen zuverlässig und machen den Alltag für kleine und große Hände einfach sicherer!
Händehygiene in der Betreuung – Gesundheitsschutz durch Verantwortung und Vorbildfunktion
Babys und Kleinkinder können ihre Hände noch nicht selbst reinigen. Die Verantwortung liegt deshalb ganz klar beim Betreuungspersonal und damit auch bei allen Hygienebeauftragten in der Betreuungseinrichtung. Mit konsequenten Hygieneprozessen, liebevoll gelebten Ritualen, klaren Regeln und spielerischem Lernen schaffen Sie eine gesunde, sichere Umgebung in Kindergarten und Krippe.
Eine Vorbildrolle ist entscheidend: Wenn Sie Händehygiene vorleben und fördern, prägen Sie nachhaltige Gewohnheiten und schützen Kinder, Kollegen und Familien effektiv. So wird Händewaschen zum täglichen Highlight und unverzichtbarer Baustein für die Gesundheit aller.
Machen Sie es Ihrem Team leicht und stellen Sie verschiedene, alltagstaugliche Möglichkeiten für Händehygiene zur Verfügung – von kindgerechten Seifen bis zu frischen Handtüchern und Desinfektionsspendern. So gewährleisten Sie Schutz vor Infektionen und minimieren zudem das Ausfallrisiko.
Wir von CWS Hygiene beraten Sie gerne!
