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CWS Supply GmbH macht Workwear ready für 2023

Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz

Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz voraus: CWS Supply GmbH macht Workwear ready für 202

Am 1. Januar 2023 tritt das sogenannte Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) in Kraft. Es macht viele vorbildliche Prozesse, die CWS bereits freiwillig eingeführt hat, jetzt für viele Unternehmen zur Pflicht.

2023 ist es soweit, dann greift das Gesetz mit dem sperrigen Namen Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz. Es soll helfen, Menschenrechte und Arbeitsbedingungen in der Textilbranche weltweit zu verbessern und zum Beispiel Kinderarbeit zu verhindern. Zudem regelt es auch Umweltaspekte, wenn die Arbeit an Produkten den Menschen schaden könnten – etwa beim Umgang mit giftigem Wasser oder ungesunden Färbemitteln. 1

 

2023: Unternehmen ab 3.000 Mitarbeitern betroffen

Zunächst greift das LkSG für alle Unternehmen in Deutschland mit mehr als 3.000 Beschäftigten – dazu zählt auch CWS mit rund 10.000 Mitarbeitern. 2024 sinkt die Schwelle auf Firmen mit mehr als 1.000 Angestellten. Das Gesetz bezieht sich sowohl auf den eigenen Geschäftsbereich als auch unmittelbare sowie mittelbare Zulieferer.

 

Um den neuen Vorgaben bestmöglich zu entsprechen und sie vorbildlich zu erfüllen, hat die CWS Supply GmbH Anfang 2021 ein Expertenteam zusammenberufen. Dieses besteht aus Heike Fischer, Judith Knuffke und Dirk Baykal. Die drei gehören zur CWS Supply GmbH, der Einkaufsgesellschaft unter dem Dach von CWS Workwear. „Wir pflegen außerdem engen Kontakt mit dem Beschaffungsteam von Claus Bamm, Director Strategic Procurement Workwear. Wir sind gut vernetzt und arbeiten Hand in Hand für mehr Nachhaltigkeit in unserer Lieferkette und im Umgang mit dem Liefergesetz“, erklärt Heike Fischer, Project&Process Manager Supply Chain Workwear.

 

Dirk Baykal, Coordinator Sustainability Supply Chain, sieht viel Gutes im LkSG. Bislang erfüllten zu wenige Unternehmen ihre menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten aus freien Stücken. Das Gesetz schreibt nun Standards vor, sodass Hersteller zum Handeln gezwungen sind. „Es ist ein starkes Instrument, um bessere Bedingungen in der Textilbranche und Nachhaltigkeit im globalen Maßstab voranzubringen. Wir bei CWS nehmen diese Verantwortung gerne an!“

 

Bestens aufgestellt: CWS erfüllt Gesetzesforderungen schon heute

Für CWS kommt das LkSG keineswegs unerwartet. Schon weit vor den gesetzlichen Anforderungen hat sich das Unternehmen klar für faire Arbeitsbedingungen auf dem Textilmarkt positioniert und unter anderem schon früh seit einigen Jahren auf Zertifizierungen wie Ökotex Standard 100, recyceled Polyester und Fairtrade gesetzt, wie Project & Process Manager Supply Chain Workwear Judith Knuffke weiß. Sie arbeitet seit ihrem Einstieg bei CWS vor 15 Jahren im Bereich Lieferketten-Management. „Wir sind schon früh als Mitglied beim Textilbündnis eingestiegen, das sich schon seit vielen Jahren für höhere Sozial- und Umweltstandards einsetzt. Dieses Projekt haben wir gerne freiwillig unterstützt“, sagt Judith Knuffke. Ihr Kollege Dirk Baykal unterstreicht: „Nachhaltigkeitsstreben ist für uns nicht neu. Ein Beispiel: Unsere Lieferanten und Zulieferer werden schon seit vielen Jahren regelmäßig auditiert, sodass wir sicher sein können, dass dort Mitarbeiter unter fairen Bedingungen beschäftigt sind.“ Solche Audits schreibt das LkSG nun bald verbindlich vor. „Wir müssen hier also nichts neu erfinden und sind bestens vorbereitet.“

 

Auch Risikoanalysen fallen unter das Gesetz – und sind bei CWS schon lange Teil des Lieferketten-Managements. „Dabei betrachten wir die Länder unserer Bezugsquellen. Welche Bedingungen herrschen vor Ort, wie ist die politische Lage, erfüllt das Land unseren Code of Conduct? Dabei geht es nicht darum, Aufträge aus Ländern mit Risiko abzuziehen, sondern die Bedingungen für die Arbeiter vor Ort zu verbessern.“

 

Das LkSG fordert auch einen sogenannten Beschwerdemechanismus. Damit können sich zum Beispiel Mitarbeiter der Lieferanten anonym und ohne Sorge um den Arbeitsplatz über Missstände beschweren und Hilfe bekommen. Wie schon die Audits und Risikoanalysen gehört auch dieses Mittel schon lange zur Tagesordnung bei CWS Workwear. Darüber hinaus hat CWS die interne Compliance-Hotline erweitert: Auch Produzenten und Mitarbeiter können nun anonym Hilfe bei einem Ansprechpartner suchen.

 

Jährlicher Unternehmensbericht für maximale Transparenz

Ob Firmen das Gesetz korrekt umsetzen, prüft in Zukunft das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Einmal jährlich müssen Unternehmen einen Bericht abliefern, der Details zu ihrer Lieferkette enthält. Bei Missachtung der Regelungen kann das BAFA Sanktionen und Bußgelder verhängen.

 

Das LkSG betrifft nur Unternehmen mit Sitz in der Bundesrepublik Deutschland sowie deren unmittelbare und mittelbare Zulieferer. Es könnte aber auch als Blaupause für eine Regelung auf europäischer Ebene dienen.

 

Die CWS Supply GmbH hat alle nötigen Weichen gestellt und den Bereich Workwear optimal auf das LkSG vorbereitet. Und wie schon vor dem Gesetz arbeitet das Team kontinuierlich daran, die Arbeitsbedingungen bei Zulieferern und Partnern weiter zu verbessern – auch über die gesetzlichen Mindestanforderungen heraus.