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Nachhaltiges Design

Form follows function

Gute Bilanz: Wieso Design nicht alles ist

Jedes Bekleidungsdesign beginnt mit einer Skizze – auch bei CWS. Doch anders als Mode muss Workwear mehr können als nur schön aussehen: Sie muss Menschen vor Verletzungen schützen. Ein Blick auf Herausforderungen und Lösungen.

So gut wie alle CWS Workwear Produkte entstehen auf einem Stück Papier. Seit 25 Jahren zeichnet Iris Rau im wahrsten Sinne des Wortes verantwortlich für die Designs neuer CWS Berufsbekleidung. Ursprünglich kommt sie aus der Modebranche, doch der Wechsel zu CWS und Workwear war aus ihrer Sicht goldrichtig: „Diese Arbeit macht mir noch heute jeden Tag aufs Neue Spaß. Hier bekomme ich unmittelbares Feedback von den Menschen, die die Kleidung tragen – das gibt es so bei der Freizeitmode nicht“, erklärt sie.

Den Startschuss für ein neues Produkt erhält Iris Rau meist von Kolleginnen und Kollegen aus Sales und Produktmanagement. Sie haben die genaue Vorstellung, welche Kollektion gefragt ist und welche Anforderungen sie erfüllen soll. Die Designerin bringt diese Wünsche dann aufs Papier. Dabei zeichnet sie nicht einfach ein schönes Outfit, wie es vielleicht die Schöpferin eines Abendkleids macht. Dank langjähriger Erfahrung hat sie schon zu Beginn eines Entstehungsprozesses wichtige Details im Kopf, die für die späteren Eigenschaften der Kleidung wichtig sind. „Die zuverlässige Schutzfunktion besitzt bei CWS immer oberste Priorität. Zudem muss das Produkt mit langer Haltbarkeit überzeugen“, betont Iris Rau. Es gilt der Grundsatz: Form follows function – das Produkt muss also in erster Linie optimal funktionieren. Als weitere wichtige Faktoren kommen Wirtschaftlichkeit und Verfügbarkeit der gewünschten Materialien hinzu. Der beste Entwurf nützt nichts, wenn er nicht produzierbar ist.

Melanie Deppe, Head of Product Quality Workwear, kümmert sich als Leiterin der Qualitätsabteilung darum, den besten gemeinsamen Nenner für eine Neuentwicklung zu finden. „Beim Entstehungsprozess einer Kollektion möchten wir die Wünsche mehrerer Gruppen erfüllen. Aus Design-Sicht soll das Produkt schön aussehen, aus Perspektive der Wäschereien leicht zu pflegen sein und die Träger der Kleidung wollen es komfortabel und natürlich sicher.“ Nachhaltigkeit ist für Melanie Deppe und Iris Rau übrigens kein neues Trendthema, sondern von Beginn an ein wichtiger Aspekt: „Unser Ziel war es schon immer, die Lebensdauer unserer Produkte zu verlängern. Daher achten wir grundsätzlich auf hohe Qualität und Langlebigkeit. Und je länger ein Kleidungsstück benutzt wird, umso nachhaltiger ist es.“

 

Druckknöpfe oder Klettlasche? Kleine Details mit großer Wirkung
Doch wie finden die unterschiedlichen Vorstellungen von Designerin, Wäschereien und Kunden zusammen? Iris Rau verdeutlicht das am Beispiel von Taschen auf der Kleidung: „Rein optisch sehen Druckknöpfe schöner aus als ein Klettverschluss. Noch dazu lassen sich Produkte mit Druckknöpfen leichter waschen“, beschreibt sie. Also fällt die Entscheidung für die Knöpfe? So leicht ist es eben nicht: „Viele unsere Kunden wünschen sich Namensembleme auf der Mitarbeiterkleidung – und diese lassen sich viel einfacher auf Klettverschlusstaschen anbringen“, erklärt die Designerin.

 

Vom Blaumann zum Reflexstreifen
Vor vielen Jahren prägte der klassische Blaumann das Angebot an Mitarbeiterkleidung. Mit nur einer Farbe und häufig nur einem Material ließ er sich leicht reinigen. Bei Industriewäschen kommen pro Waschladung schnell mal bis zu 280 Kilogramm anstelle der haushaltsüblichen sechs bis zehn. Je unterschiedlicher die Wäsche, desto schwieriger ist alles sauber zu bekommen, ohne dass sich Dinge verfärben oder Schäden auftreten. „Heute gibt es zahlreiche Farben, viele unterschiedliche Gewebe, Reflexstreifen und mehr. Die Herausforderung ist es, bei immer individuelleren Kundenwünschen weiterhin die Langlebigkeit der Produkte zu erreichen“, erklärt Melanie Deppe. Ein weiterer wichtiger Aspekt: CWS betreibt viele unterschiedliche Wäschereien. „Mit vergleichenden Waschtests stellen wir sicher, dass ein Produkt in allen Anlagen perfekt gereinigt wird. Der Kunde soll ein einwandfrei sauberes Kleidungsstück erhalten, egal wo er arbeitet.“

Auch wenn der Nachhaltigkeitsgedanke bei CWS alles andere als neu ist, sieht Melanie Deppe einen wichtigen Effekt durch den immer stärkeren Trend hin zu immer umweltverträglicheren Kleidungsstücken: „Nachhaltige Produkte erfahren jetzt die Aufmerksamkeit, die sie verdienen – während der Begriff Qualität teuer und nervig klingt, löst Nachhaltigkeit direkt gute Gedanken aus.“