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Know-how 4 Dezember 2020 Workwear Warum sprechen wir von Zollstock-Taschen, wenngleich wir hierzulande gar nicht in Zoll messen? Die Kolleginnen aus der Workwear-Produktkommunikation sind dem Mysterium einmal nachgegangen. Es ist ein Begriff, der einem so beiläufig über die Lippen kommt, dass man ihn kaum verwunderlich findet: Zollstock. Ein Blick ins Workwear-Sortiment von CWS zeigt: Fast alle Bund- und Latzhosen, die für Industrie und Handwerk bestimmt sind, haben Zollstocktaschen – meist auf dem rechten Bein, meist aufgesetzt, manchmal extra verstärkt, z. B. mit Cordura®. Aber was genau ist eigentlich ein Zoll? Warum heißt es Zollstock, wenn hierzulande doch überhaupt nicht in Zoll gemessen wird? „Die Bezeichnung ist zugegebenermaßen ein wenig seltsam“, schmunzelt Astrid Wozniak, zuständig für die Workwear-Produktkommunikation, „weil wir das Maß in Millimetern, Zentimetern und Metern ablesen.“ Auch sie selbst musste erst einmal recherchieren: „Zoll kommt in diesem Fall vom mittelhochdeutschen Wort ‚Zol‘ und das bedeutet: abgeschnittenes Stück Holz.“ Zu allen Zeiten gab es Dinge, die vermessen werden mussten – beispielsweise ein Stück Stoff. Als Maßstab diente der eigene Körper: eine Handbreit, eine Elle oder auch ein Fuß waren gängige Maßangaben, die allerdings ein wenig schwankten. Der Daume stand Maß für die Einheit „Zoll“. Je nach Daumenlänge und -breite war das Zoll – gemessen mit einem hölzernen Stab – zwischen zwei und drei Zentimetern breit. Im Mittelalter schließlich wurde man genauer: Jetzt war es der Fuß, genauer gesagt der zwölfte Teil eines Fußes, der ein Zoll maß. Der erste Zollstock hatte also die Länge eines Fußes und war in zwölf Zoll-Abschnitte unterteilt. Heute ist genau festgelegt, wie lang ein Zoll ist: 2,54 cm. Der erste, patentierte Zollstock wurde übrigens 1886 durch die Brüder Ullrich entwickelt, heute ein weltbekanntes Unternehmen unter dem Namen Stabila. Er hatte damals wie heute eine Standardlänge von 2 Metern. Auch wenn das metrische Maßsystem mittlerweile in weiten Teilen der Welt genutzt wird, der Name „Zollstock“ – oder liebevoll „Zolli“ – hält sich hartnäckig. Mit lokalen Ausnahmen: In der Schweiz spricht man vom Klapp- oder Doppelmeter. Auch die Bezeichnungen Gliedermaßstab, Gliedergelenkmaßstab, Lineal, Maßstab, Messlatte, Messstab, Meter, Metermaß, Meterstab, Meterband, Zentimetermaß, Zollstab oder Gliedermeter sind mehr oder weniger geläufig. Das angloamerikanische Maßsystem nutzt das Maß „Zoll“ (abgekürzt durch zwei vertikale Striche) übrigens bis heute; es wird dort als „inch“ bezeichnet. 12 inches ergeben dort einen „foot“ (Fuß) – und lassen die Geschichte des Zollstockes erahnen.